Die Gasheizung:Der Deutschen liebste Art zu heizen
Auf dem ersten Platz der Heizarten hierzulande und damit noch vor Öl und Fernwärme: die Gasheizung. Sie ist die absolute Nummer 1 in der Bundesrepublik, wenn es darum geht, Ein- und Mehrfamilienhäuser zu beheizen.
Doch langsam, aber sicher wackelt diese Spitzenposition ein wenig, denn der Trend geht mittlerweile immer mehr in Richtung erneuerbarer Energien bzw. Hybridheizungen – z. B. durch eine Kombination von Gasheizung und Solarthermie oder Gasheizung und Wärmepumpe.
So funktioniert's: Heizen mit Gas kurz erklärt
Gasheizungen arbeiten nach demselben Prinzip wie Öl- oder Pelletheizungen, nämlich mithilfe von Verbrennung. Die Heizanlage leitet das Gas – meistens Erdgas mit hohem Methananteil – in eine Brennkammer, wo es entfacht wird. Dabei entsteht Wärme, die im sog. Wärmetauscher das Wasser erhitzt, welches schließlich in die Heizkörper der Immobilie geleitet wird. Auch das Trinkwasser wird mithilfe der auf diese Weise erzeugten Hitze erwärmt.
Vor- & Nachteile:Was spricht für, was gegen die Gasheizung
Vorteile
Nachteile
Blick aufs Geld:
Sanierungs- & Verbrauchskosten der Gasheizung
Je nachdem, ob Sie die Gasheizung eines Einfamilienhauses oder eines Mehrfamilienhauses sanieren möchten, fallen unterschiedliche Kosten an. Bei Ihrem Eigenheim müssen Sie dabei in jedem Fall zwischen 6.000 € und 10.000 € einplanen, bei Mehrfamilienhäusern wird es entsprechend etwas teurer.
Die Kosten im Verbrauch unterliegen dabei den Schwankungen des Gaspreises. Pro kWh musste man im Dreijahresmittel (Quelle, Stand: 02/2021) 6,17 Cent bezahlen – das ist etwas günstiger als bei der Ölheizung, aber teurer als z. B. das Heizen mit Pellets. Hinzukommen noch Wartungskosten bis zu 250 € pro Jahr.
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